Teleskop: Celestron CPC 11GPS
Kamera: Canon EOS 1000 Da
Montierung: Celestron HD Pro Wedge
Software: DeepSkyStacker, Adobe Photoshop CS5
Auflösung: 2661x1847; Datum: 19. Juli 2014;
Frames: 65x30" Aufnahmedauer: 33 min.
Durchschnittliches Mondalter: 22.05 Tage
Durchschnittliche Mondphase: 51.03%
RA Zentrum: 270,632 Grad DEC Zentrum: -22,962 Grad Pixel Skala: 2,117 Bogensekunden / Pixel Ausrichtung: 172,539 Grad Field radius: 0,952 Grad
Standorte: Heimsternwarte, Wals, Salzburg, Österreich
Auf einem Blick:
Sternbild | Schütze |
Position Äquinoktium: J2000.0, Epoche: J2000.0 |
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Rektaszension | 18h 02m 23s [1] |
Deklination | −23° 01,8′ [1] |
Erscheinungsbild | |
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Scheinbare Helligkeit (visuell) | 6,3 mag [1] |
Scheinbare Helligkeit (B-Band) | 6,75 mag [1] |
Winkelausdehnung | 28,0' [2] |
Ionisierende Quelle | |
Bezeichnung | HD 164492 |
Typ | Stern |
Physikalische Daten | |
Zugehörigkeit | Milchstraße |
Rotverschiebung | −0,000007 |
Radialgeschwindigkeit | −2,13 km/s |
Entfernung [2] |
5200 Lj (1600 pc) |
Geschichte | |
Entdeckung | Charles Messier |
Datum der Entdeckung | 1764 |
Katalogbezeichnungen | |
M 20 • NGC 6514 • OCISM 2 |
Objektinformation:
Der Trifidnebel (auch als Messier 20 oder NGC 6514 bezeichnet) ist ein Emissions- und Reflexionsnebel im Sternbild Schütze.
Der Name stammt von dem lateinischen Wort trifidus „dreigeteilt, dreigespalten“, da eine dunkle Staubwolke (Barnard 85) den Nebel dreiteilt.
Der Trifidnebel ist ein Ort der Sternentstehung (H-II-Gebiet) mit einer scheinbaren Helligkeit von +9,0 mag und einer Flächenausdehnung von 28' × 28'.
Die Ionisation des Hauptnebels erfolgt durch den heißen Stern HD 164492, welcher zum O7 Typ gehört. Im Inneren des Nebels verstecken sich noch einige, nur im Infraroten sichtbare massereiche Protosterne.
Wegen seiner südlichen Position ist der Nebel in Mitteleuropa nicht besonders gut zu beobachten.
Er ist ca. 2660 Lichtjahre von der Erde entfernt und seine scheinbare Helligkeit beträgt 6.3 mag.
Entdeckt wurde er von Charles Messier am 5.6.1764.
Der Nebel besteht aus zwei Teilen. Der eine Teil weist die charakteristischen Merkmale eines Emissionsnebel der andere die Merkmale eines Reflexionsnebels auf. Der Hauptnebel (hier rot) wird durch den heißen Stern HD 164492 (Spektraltyp O7) ionisiert, und strahlt in der roten Farbe der Hα-Linie. Der blaue Stern HD 164514, der nördlich des Hauptnebels liegt, ist nicht so heiß wie beispielsweise HD 164492. Sein Licht wird durch einen Reflexionsnebel (hier blau) reflektiert.
Die Dreiteilung des Emissionsnebels entsteht durch die drei Staubbänder, die vom Zentrum nach außen führen. Sie heben sich vom leuchtenden Hintergrund ab.
Im Inneren des Nebels lassen sich einige massereiche Protosterne finden, die nur im Infrarot sichtbar sind. Außerdem ist der Trifidnebel, zumindestens im Hauptnebel, ein Ort intensiver
Sternenentstehung.
Erste Aufnahmen entstanden am Crossley Reflector des Lickobservatoriums.